JANUN ist ein landesweites Netzwerk verschiedener klimabewegter Menschen mit einer großen Bandbreite an Themen und Aktivitäten ökologischer und sozialer Natur, von und für Jugendliche und junge Erwachsene. JANUN sensibilisiert junge Menschen und zeigt Handlungsmöglichkeiten, auf politischer sowie individueller Ebene, auf. Gleichzeitig schafft JANUN Angebote und bietet unterstützende Strukturen für ebendiese Themenbereiche.
Zur Website von JANUNGenau, JANUN unterstützt vorrangig mit vorhandenen Strukturen, beispielsweise mit Verbindungen zum Land Niedersachsen, auch auf politischer Ebene, Kontakten zu bestimmten Referent*innen oder auch finanziell und rechtlich, wenn Seminare gehalten werden.
Unsere Arbeit ist oft veranstaltungsorientiert. 2019 und 2022 veranstalteten wir zum Beispiel die „Silent-Climate-Parade“, eine Demo gegen den Bau der A20 und für die Mobilitätswende, bei der wir alle Kopfhörer trugen, auf denen die gleichen Musik gespielt wurde und auf unserer Demoroute durch die Stadt tanzten.
Es gibt häufig Workshops, außerdem unterstützen wir viele andere Gruppen bei ihrer politischen Arbeit, da bleiben wir dann eher im Hintergrund. Gängige Themen sind zum Beispiel: Diskriminierungsformen, Flucht, Queerness, Ernährung, fairer Handel und vor allem Klimagerechtigkeit.
Ich würde sagen, die Arbeit ist vielschichtig, aber vor allem tiefergehend. Wir unterstützen eine Vielzahl von Personen auf ganz persönlicher Ebene. Es geht nicht immer nur um inhaltliches, sondern vor allem auch um persönliches Wachstum. Wir ermöglichen quasi Orte, an denen sich klimaengagierte Menschen persönlich entfalten können.
Erstmal ist es ein klassischer Vorstand, der viel Verantwortung darüber hat, was der Verein so macht: Personalentscheidungen, wir haften mit unserem Privatvermögen, usw. Gleichzeitig bauen wir Hierarchien ab: Wir sind nämlich ein offener Vorstand, alle sind eingeladen an den Sitzungen teilzunehmen und unsere Entscheidungen treffen wir nach dem Konsensprinzip.
Dabei werden wir von dem sechsköpfigen Kernteam, das eine gemeinsame Geschäftsleitung innehat, unterstützt. Mit dieser Aufteilung kann Verantwortung von vielen Schultern getragen werden und wir voneinander lernen.
Ja, das stimmt. Die Vorstandmitglieder müssen alle jünger als 27 sein und das finde ich auch gut so. Es gibt sicherlich auch ältere Personen, die noch „jung geblieben“ sind und diese Rolle genauso gut ausfüllen könnten wie eine*r von uns, aber grundsätzlich sind ältere Personen in einem Vorstand für Jugendarbeit deplatziert.
Im Kernteam haben wir auch Personen, die älter sind und das ist genauso wichtig, da diese oft konstant da sind und andere Kompetenzen mitbringen, aber aufgrund ihres Alters nehmen sie sich auch oft zurück.
Wenn ihr Interesse an JANUN habt oder selbst ein Projekt gestalten wollt, kommt doch einfach mal bei uns im Büro in der Bahnhofstraße 21 vorbei oder schreibt uns eine Mail oder auf Instagram.
Das kommt drauf an was „mitmachen“ konkret heißt. Mitmachen können alle. Es können alle auf Mitgliederversammlungen Entscheidungen mitgestalten oder zu Vorstandssitzungen kommen. Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten zu partizipieren, ob Projektgruppen oder als Verein, der bei JANUN Mitglied wird, um beispielsweise Förderungen zu erhalten.
Üblicherweise kommen Menschen mit einer groben Idee eines Projekts zu uns, zum Beispiel das Organisieren einer Veranstaltung. Nehmen wir als konkretes Beispiel mal den Nachhaltigkeitskongress. Diese Idee wird dann bei uns vorgestellt, manchmal auch mit konkretem Anliegen, seien es Gelder die fehlen oder Referent*innen und wir überlegen, wie wir unterstützen können und tauschen uns über Möglichkeiten aus.
Lebendige Dächer, grüne Wohlfühloasen, unterirdische Wasserspeicher, Biotope in der Nachbarschaft… Wohin zuerst?! Hier bekommst du einen Überblick.